Ökologisch im Trend: Pelletheizungen. Sie verbrennen Holzpellets, Pressholz in länglicher Granulatform. Pelletheizungen wurden vor allem in Kanada, Österreich und Skandinavien entwickelt. Dort gibt es bereits über 20 Jahre Erfahrungen mit dieser Heiztechnik. In Österreich liegt der Anteil von Pelletheizungen im Neubau nach Branchenberichten bei 35%. Automatisch beschickte Heizkessel für Zentralheizungen werden meist durch eine elektrische Förderschnecke oder ein Saugsystem mit solchen Pellets versorgt. Pelletheizungen lassen sich - wie andere Heizungen auch - mit Sonnenkollektoren kombinieren. Pelletheizanlagen sind weitgehend CO2-neutral. Die Menge an CO2, die bei der Verbrennung freigesetzt wird, entspricht genau der Menge CO2, die beim Wachstum des Holzes in diese eingebunden wurde.
Beim Verrotten des Holzes würde CO2 in gleicher Menge wie bei der Verbrennung freigesetzt. Sonstige Schadstoffe entstehen nur in sehr geringen Mengen. Die CO2-Belastung einer Pelletheizung entspricht nur ca. einem Viertel der Belastung, wie sie Erdgas- oder Erdölheizungen verursachen. Moderne Pelletheizungen haben einen guten Wirkungsgrad und geringe Abgaswerte und machen unabhängig von fossilen Brennstoffen.
Weiterhin gibt es Hackschnitzelanlagen: sie werden in Gebieten mit hohem Waldanteil eingesetzt. Dazu wird meist Abfallholz, das für die Holzindustrie nicht brauchbar ist, gehäckselt. Da die Anlage mit relativ hohen Investitionen verbunden ist, eignet sich diese Heizart nur für mittlere und größere Abnehmer (z. B. Bauernhöfe und Fernheizwerke).