Dreifachverglasung sind immer zu empfehlen, wenn der Mehrpreis gegenüber Zweifachverglasungen nicht zu hoch ist und das Mehrgewicht gegenüber 2-fach-Verglasungen keine Probleme bereitet.
Die Art der Verglasung steh in keinerlei Zusammenhang mit dem Raumklima. Das wird beeinflusst durch den Luftaustausch, der wiederum mit den Dichtungen der neuen Fenster in Zusammenhang steht. Die Dichtungen der neuen Fenster stehen aber i.d.R. in keinem Zusammenhang mit der Verglasung. D.h. beide Fenster sind i.d.R. mit identischen Dichtungen ausgestattet, die viel weniger Luft durchlassen, als die Dichtungen der alten Fenster. Dadurch kann bei geschlossenen Fenster weniger Wasserdampf mit der Raumluft abgeführt und durch Außenluft ersetzt werden. In der Heizperiode erhöht sich dann die Gefahr von Kondenswasserbildung an den kältesten Innenoberflächen der Gebäudehülle, wenn nicht ausreichend gelüftet wird.
Aus der Befürchtung heraus, dass Bewohner zukünftig nicht ausreichend lüften könnten, werden oft Lüftungskonzepte erstellt, die prüfen, ob zusätzlich Lüftungseinrichtungen erforderlich erscheinen, wenn überhaupt nicht von Hand gelüftet wird. Aber es geht auch einfacher. Ein einfaches Hygrometer mit Alarm-LED z.B. im Wohnzimmer erinnert Sie rechtzeitig ans Lüften.