Heizung-Brennwerttechnik

Brennwerttechnik


Bei herkömmlichen Heizungen ohne Brennwerttechnik entweicht mit den Abgasen eine beachtliche Wärmemenge ungenutzt nach draußen. Moderne Brennwertkessel arbeiten heute hauptsächlich mit Gas oder Öl.

Der Heizkessel produziert warmes Wasser und nutzt gleichzeitig die Kondensationswärme des Abgases: Mit dieser Wärme werden die Wohnräume beheizt! Brennwertgeräte benötigen eine feuchtigkeits- und säureunempfindliche Abgasanlage. Dies kann relativ einfach und kostengünstig durch den Einbau eines Kunststoffrohres in den vorhandenen Schornstein realisiert werden.

Ferner sind wegen der niedrigen Abgastemperaturen und dem damit verbundenen geringen Auftrieb des Abgases bei atmosphärischen Brennern Abgasventilatoren nötig, um einen sicheren Abzug des Abgases zu gewährleisten. Das anfallende Kondensat kann zusammen mit dem häuslichen Abwasser in die Kanalisation eingeleitet werden.
oranger Heizkessel mit Brennwerttechnik - Beratung durch Bausachverständigen


Die Kombination von Brennwerttechnik und Solaranlage macht’s!

In Kombination zu einem Brennwertkessel kann man für ein Einfamilienhaus auch eine Solaranlage von ca 6 m2 betreiben. Man soll zwar von der Sonnenenergie keine Wunder erwarten, die Heizung kann nicht einfach abgestellt werden, doch einen Großteil des Warmwasserbedarfs kann eine vierköpfige Familie über die Solarkollektoren decken – und das selbst an schönen Wintertagen!

Genau hier erweist sich der Vorzug der Öltechnik. Der zweistufige Brenner passt seine Leistung – und damit den Heizölverbrauch – dem tatsächlichen Wärmebedarf an: Reicht die Ausbeute der Solaranlage, wird nicht nur Energie sondern bares Geld gespart. Grundkosten, wie beim Gas fallen nicht an. Unabhängig sein und Alternativen nutzen können – das sind wichtige Gründe für Ölbrennwerttechnik!

Planen Sie Ihre neue Heizung richtig

Achten Sie auf zusätzliche Absperrventile und zusätzliche Entleerungen für einen schnelleren Zugriff bei Wartung oder Reparatur. Zum Schutz der Anlage sollte sich ein Schmutzfänger im Rücklauf befinden. Zur Befüllung und Entleerung hat sich ein Schlauch mit Wandhalter bewährt. Füllen Sie die Neuanlage bei der Erstbefüllung mit normgerechten Weichwasser nach VDI 2035 und sparen Sie sich bei der DIN-gerechten Nachbefüllung der Anlage mittels einer halbautomatischen Nachspeiseeinrichtung das lästige Ummontieren des Füllschlauchs. Sorgen Sie für zusätzliche Thermometer, um die Betriebszustände schneller kontrollieren zu können. Achten Sie auf Wärme- und Kondensatdämmung der Heizungs- und Wasserleitungen innerhalb der Heizzentrale bzw. des Aufstellraums. Legen Sie Wert auf fachgerechte Elektromontage, zum Beipiel auf eine Kabelführung in Kanälen, Schutzrohren oder Schläuchen. All diese Maßnahmen werden dazu beitragen, dass Sie an Ihrer Heizungsanlage lange Freude haben werden.

Share by: